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Richard Wagner
Richard Wagner, geboren 1953, ist Autor von Lyrik und Prosa sowie Journalist und Essayist. Geboren im Banat, begann er im Kreis der Aktionsgruppe Banat engagierte Lyrik zu schreiben. 1987 konnte er mit seiner damaligen Frau Herta Müller in die BRD ausreisen. Er lebt seitdem in Berlin. Veröffentlichung mehrerer Gedichtbände, ausgezeichnet u. a. mit dem Sonderpreis des Leonce-und-Lena-Preises und dem Förderpreis des Andreas-Gryphius-Preises. 2014 wurde ihm das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
»Ein Autor, den Sie unbedingt entdecken sollten.«

© Susanne Schleyer/ autorenarchiv.de
»Wagners kluger und poetischer Prosa, intensiv in ihrer vermeintlichen Kargheit, kann man sich schnell nicht mehr entziehen, sie nimmt den Leser mit.«
Die WELT
»Richard Wagner hat alles andere als eine Hymne auf das idyllische Leben im Banat angestimmt; er hat eine breit gefächerte Familiensaga vorgelegt, die von Zäsuren geprägt ist, von freiwilligen und erzwungenen Abschieden von der Heimat und dem daraus resultierenden, unbehaglichen Gefühl des Fremdseins.«
Rhein-Neckar-Zeitung
»Vor allem ist es ein Buch über Auswanderer. Von dort aufzubrechen, wo das Leben unerträglich geworden ist, und woanders neu zu beginnen, ist ein immer wiederkehrendes Leitmotiv dieses Romans.«
Dresdner Neueste Nachrichten
»Er hält die Erinnerung fest, damit jahrhundertealte europäische Geschichte unter deutschem Vorzeichen nicht verloren geht.«
Sächsische Zeitung
»Wagner ist ein hervorragender Erzähler, er schreibt pointiert, humorvoll, beklemmend, mit wenigen Sätzen schafft er Atmosphäre. ... Es ist ein Heimatroman der besten Sorte, wo die kleine Welt in unverwechselbaren Bildern die große spiegelt.«
Berliner Zeitung
»Richard Wagners gelungener Roman zum schönsten deutschen Wort ... Mit dieser einen Vokabel lässt es Richard Wagner zum Glück nicht bewenden. Seine Prosa zieht den Leser von der ersten Seite an in den Bann. Präzise und detailfreudig schildert er eine rumäniendeutsche Familiengeschichte und den Weltzustand am Ende des vergangenen Jahrhunderts.«
Märkische Allgemeine Zeitung
»Wagners Roman bescheidet sich nicht mit der Schilderung der rumänischen Misere; im letzten Drittel beschreitet der Autor Neuland im Genre der osteuropäischen Emigrantenliteratur - er zeigt, wie sich die Verhältnisse des Ostens im saturierten Westen wiederfinden. ... Dass die Lebenskünste und die gesellschaftlichen Zwangsverhältnisse des Ostens auch im Westen ihre Entsprechung finden und dass Europa auf diese, von den Staatsarchitekten ganz und gar nicht beabsichtigte Weise zusammenwächst - dies gezeigt zu haben ist das Verdienst dieses erstaunlich klugen Romans.«
Die Presse
»Wagner kennt die Geschichten der Rumäniendeutschen, mitten unter uns, er schreibt sie auf. Und er hat es dieses Mal ganz ausgezeichnet gemacht.«
Rheinischer Merkur
»... aus Erinnerungen, Episoden, Anekdoten und Witzen erwächst ein amüsantes, nachdenkliches Jahrhundertpanorama.«
Lausitzer Rundschau
»Richard Wagner ist hier ein Familienroman gelungen, der sich kritisch und kein bisschen weinerlich mit dem wechselhaften Schicksal der Banater Schwaben auseinander setzt. Er beleuchtet mit scharf gesetzten Schlaglichtern die Wurzeln, aus denen die besondere Mentalität dieser Menschen wuchs.«
Nürnberger Zeitung
»Wagners Buch hat etwas symphatisch Lesebuchartiges: Hier eine erhellende Episode, dort eine autobiografische Skizze, geschichtliche und geografische Exkurse, dazu Querverweise auf eine andere Schriftsteller und deren Balkanerfahrungen.
Dabei beunruhigt Wagner zutiefst und räumt mit mitteleuropäischen Gewissheiten auf.«
Die WELT
»Eine Analyse der politischen und mentalen Situation des Balkans in aller gebotenen Dringlichkeit, ohne alte Hysterien anzuheizen.«
Nordbayerischer Kurier
»Der Autor bewegt sich virtuos zwischen Fakten und Mentalitäten, Ideologien und Mythologien. Erinnerungen, Beobachtungen und Anekdoten machen die Lektüre auch zu einem literarischen Genuss.«
Neue Zürcher Zeitung
»Beeindruckt durch die Fülle an bitteren und wundersamen Geschichten - welthaltig, aber nicht weltlastig. «
Die Presse
»Der Balkan rückt uns nach dieser Lektüre sehr nahe.«
Salzburger Nachrichten
»... schöne, originelle Gedanken, die man so klar sonst nirgends lesen kann.«
der Freitag
»Auch wer mit der Geschichte und Kultur Südosteuropas vertraut ist, wird dieses Buch mit Gewinn lesen. Ein Band, der sich durch profunde Sachkenntnis, analytische Schärfe und eine gediegene sprachliche Form auszeichnet.«
Rheinischer Merkur
»... gründlich recherchiertes, an Mittel- und Osteuropa interessierte Leser gerichtetes, spannendes Buch.«
Das Parlament
»Die Aktualität der jetzt 15 Jahre alten Erzählungen fasziniert ebenso wie die bis heute frische Sprache.«
Lokalzeitung
»"Ausreiseantrag" zeichnet das unspektakulär-genaue Bild des Intellektuellen-Alltags in einem stalinistischen Staat (ein ganz heißer Lektüretipp in Zeiten, da die Urteile derer, denen solches erspart blieb, immer selbstgerechter werden); "Begrüßungsgeld" dokumentiert den verzweifelten Versuch, in der Konfrontation mit einem anderen, neuen Leben weiterzuschreiben - gegen Beliebigkeit und hektischen Überfluss.«
der Freitag
»„Habseligkeiten“ ist eine vielschichtige und unsentimentale Familiensaga, eingebettet in das osteuropäische Schicksal des 20. Jahrhunderts.«
Unbekanntes Medium
»Sehr lesenswerter Beitrag zum besseren Verständnis der jüngeren Geschichte Südosteuropas, vor allem seiner noch immer lebendigen Mythen, sozusagen eine persönliche Abrechnung des Autors mit dem Kommunismus, unter dem er in seiner rumänischen Heimat selbst gelitten hat.«
Osteuropa
»... Erzählungen des insbesondere durch "Miss Bukarest" bei uns bekannt gewordenen, preisgekrönten Autors verdienen ... große Aufmerksamkeit.«
ekz Bibliothekenservice
»... brillant formulierte, prall gefüllte Chronik einer "Reise in das Innere des Balkan".«
Diners Club Magazin
»"Die große Erzählung über den Balkan gibt es nicht. Alle wollen sie uns erzählen, aber es gibt sie nicht. Der Balkan setzt sich vielmehr aus einer Unzahl von Geschichten zusammen, aus Marginalien. Der Balkan ist nicht nur eine marginale Welt, er ist eine Welt der Marginalien." Richard Wagner«
Die Presse
»... entwirft ein stimmungsvolles wie aufschlussreiches Bild einer Region, ohne gängige Klischees zu bedienen.«
ZeitPunkt Kulturmagazin Leipzig
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