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504 Seiten
Aufbau Verlag
978-3-351-03454-2
Aufbau Verlag
978-3-351-03454-2
34,00 €
*)
/ 35,00 € (A)
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Produktbeschreibung
"Das siebte Kreuz, dieses große literarische Kunstwerk, ist ein Roman gegen die Diktatur schlechthin." Marcel Reich-Ranicki
Dieser Roman, der zuerst 1942 in englischer Sprache, kurz darauf im mexikanischen Exilverlag El Libro Libre in deutscher Sprache erschien, machte die Autorin weltberühmt. Er wurde zu einem Bestseller. Der Stoff wurde 1942 in einer Comic-Fassung und in der Verfilmung des österreichischen Emigranten Fred Zinnemann 1944 in den USA populär, noch bevor der Roman seine Leser in Deutschland erreichte. Von allen Werken der Seghers ist er unumstritten das bekannteste.
Er wendet ein populäres, in der trivialen Unterhaltungskunst gern benutztes Erzählmuster an:
eine Fluchtgeschichte. Sieben Gefangene sind aus dem KZ Westhofen entflohen. Sie haben die längst und eindeutig gegen sie entschiedene Machtfrage neu gestellt. Mit ihrer Flucht unterlaufen sie ihre Ohnmacht und nehmen für ihre Selbstbehauptung äußerste Bewährungsproben ihrer physischen und psychischen Kräfte auf sich. Aber nur einem von ihnen gelingt die Flucht.
Sie habe mit dieser Fluchtgeschichte, sagte Anna Seghers, die Struktur des ganzen Volkes aufrollen wollen. Aus der Perspektive des sozialen Romans schafft sie die bedeutendste analytische Darstellung der nationalsozialistisch formierten Gesellschaft. Der Roman zerlegt die Motive der funktionierenden Mitmacher, der kalkulierenden Karrieristen, der eingeschüchterten früheren Oppositionellen, der Funktionsträger des Regimes und derjenigen, die dem Flüchtling helfen. Das Nachwort zur Entstehung und zur Rezeption macht deutlich, inwiefern Anna Seghers versuchte, einem Weltzustand, den sie keineswegs beschönigt, so etwas wie eine Hoffnung abzutrotzen, und wie das Gelingen des Romans damit zu tun hat, daß die Suggestion der Hoffnung ständig ihre Widerlegung mit sich führt.
Dieser Roman, der zuerst 1942 in englischer Sprache, kurz darauf im mexikanischen Exilverlag El Libro Libre in deutscher Sprache erschien, machte die Autorin weltberühmt. Er wurde zu einem Bestseller. Der Stoff wurde 1942 in einer Comic-Fassung und in der Verfilmung des österreichischen Emigranten Fred Zinnemann 1944 in den USA populär, noch bevor der Roman seine Leser in Deutschland erreichte. Von allen Werken der Seghers ist er unumstritten das bekannteste.
Er wendet ein populäres, in der trivialen Unterhaltungskunst gern benutztes Erzählmuster an:
eine Fluchtgeschichte. Sieben Gefangene sind aus dem KZ Westhofen entflohen. Sie haben die längst und eindeutig gegen sie entschiedene Machtfrage neu gestellt. Mit ihrer Flucht unterlaufen sie ihre Ohnmacht und nehmen für ihre Selbstbehauptung äußerste Bewährungsproben ihrer physischen und psychischen Kräfte auf sich. Aber nur einem von ihnen gelingt die Flucht.
Sie habe mit dieser Fluchtgeschichte, sagte Anna Seghers, die Struktur des ganzen Volkes aufrollen wollen. Aus der Perspektive des sozialen Romans schafft sie die bedeutendste analytische Darstellung der nationalsozialistisch formierten Gesellschaft. Der Roman zerlegt die Motive der funktionierenden Mitmacher, der kalkulierenden Karrieristen, der eingeschüchterten früheren Oppositionellen, der Funktionsträger des Regimes und derjenigen, die dem Flüchtling helfen. Das Nachwort zur Entstehung und zur Rezeption macht deutlich, inwiefern Anna Seghers versuchte, einem Weltzustand, den sie keineswegs beschönigt, so etwas wie eine Hoffnung abzutrotzen, und wie das Gelingen des Romans damit zu tun hat, daß die Suggestion der Hoffnung ständig ihre Widerlegung mit sich führt.
»Während des Lesens ist man tief berührt (...). Der Roman ist aktuell (...) und kämpft für Freiheit und Frieden auf der ganzen Welt.«
tam.tam Das Stadtmagazin
» Die Überraschung beim Wiederlesen von „Das siebte Kreuz“: Das ist ja spannend! Das ist ja toll! «
Der Sonntag
» "Das siebte Kreuz" ist insofern ein typischer Anna-Seghers-Roman, als er die
Geschichte von Alltagsmenschen in extremen politischen Situationen
erzählt. «
Frankfurter Rundschau
» (ein) großer antifaschistischer Roman «
der Freitag
» eindrucksvolle[...] Bilder «
Der neue Tag
» [...] ein epochales Werk der deutschen Exilliteratur [...] « Christian Schlüter
Frankfurter Rundschau
» Drastisch und expressiv «
Berliner Zeitung
» Aus der psychologisch dichten Studie, die Seghers rund um die sieben Flüchtlinge geschrieben hat, ist im Comic eine geradlinige Abenteuergeschichte geworden [...] « Andreas Platthaus
Frankfurter Allgemeine Zeitung
» Aus der psychologisch dichten Studie, die Seghers rund um die sieben Flüchtlinge geschrieben hat, ist im Comic eine geradlinige Abernteuergeschichte geworden [...] «
Frankfurter Allgemeine Zeitung
» Über William Sharp, den Mann mit der scharfen Feder, möchte man gerne mehr erfahren. «
Deutschlandfunk
» [K]raftvolle[r] Roman gegen eine Diktatur schlechthin. « Monika Melchert
Neues Deutschland
» Mit Hollywood und einer vergessenen Comic-Version begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. « Thomas von Steinaecker
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»"Ihr 1942 im Exil veröffentlichter Roman erzählt im authentischen Tonfall jener Zeit von der gelungenen Flucht eines KZ-Häftlings - metaphernschwer und mit einem hoffnungsvollen Ausblick auf eine bessere Zukunft."«
Der Tagesspiegel
»Christa Wolf hatte schon Recht, als sie diesem Buch, das in Westdeutschland lange bekämpft wurde, 1963 nachrühmte: "Der Stoff, aus dem dieses Buch gemacht ist, ist dauerhaft und unzerstörbar, wie weniges, was es auf der Welt gibt. Er heißt: Gerechtigkeit."«
DIE ZEIT
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