Produktbeschreibung
"Kebir sieht die lebenslange Loyalität dieser Frau gegenüber ihrem Mann samt seiner zahlreichen Mitarbeiterinnen im Status offizieller Nebenfrauen nicht als masochistische Fügung in eine Demutsrolle, als Dienerin in Sachen Kunst und Versorgung, sondern als Ausdruck einer Emanzipation, die nicht eheliche Zweisamkeit, sondern Kameradschaft, Verlässlichkeit, geistige Übereinstimmung für zwingend hält. Auf solches Denken hin habe bereits, so Kebir, das 'sexualreformerische Milieu der Schwarzwaldschule' orientiert." Die Welt
"Sabine Kebir vergegenwärtigt Helene Weigels Kunst des Gehens, ihr leises und daher desto eindringlicheres Sprechen mit Wiener Klang, die warme Altstimme sowie ihre asiatische Körpersprache als persönliche Kunstmittel. Wie keine zweite habe sie es verstanden, soziale neben individueller Wirklichkeit bis ins Detail zu erfassen und wiederzugeben - das epische Theater in nuce. Die besondere Qualität dieser Biographie in sechs Kapiteln aber besteht darin, dass sie die frühe Prägung Weigels durch das Wiener emanzipatorische Milieu um Sigmund Freud, die Schuldirektorin Eugenie Schwarzwald und Karin Michaelis herausarbeitet."
Der Tagesspiegel
»Sabine Kebir hat Helene Weigel in ihrer Biographie kongenial erfasst.«
Sächsische Zeitung
»Sabine Kebirs Helene-Weigel-Biografie "Abstieg in den Ruhm" ist das ambitionierteste Unternehmen dieser Art zum hundertsten Geburtstag der Weigel, bestechend in Recherche und Materialfülle, die erste veritable Lebensbeschreibung der Theaterfrau. Und ein schwieriges Unterfangen, denn außer wenigen Briefen und viel Geschäftspost hat die Prinzipalin des Berliner Ensembles bis zu ihrem Tod 1971 nichts Schriftliches hinterlassen...
Eine erstklassige Biografie...«
Der Tagesspiegel
»Sabine Kebir versucht in ihrer Weigel-Biographie „Abstieg in den Ruhm“ das Verhältnis zwischen Bertolt Brecht und Helene Weigel zumindest für die (von Weigels ökonomischer Unabhängigkeit geprägte) Zeit bis zur Emigration als „eine Beziehung unter Aufgabe des gegenseitigen Besitzanspruchs“ und „unter ausdrücklichem Respekt der Beziehungen, die zu anderen bestehen“, zu charakterisieren.«
Der Tagesspiegel
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